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Annales des Sciences naturelles, T. XXII (1831) p. 88.
p483_1) Auf dieser Insel, die in der Mitte der Lagune liegt, befindet sich der Vulkan. Die Lagune steht durch einen kleinen Fluss mit der zwischen Luçon und Mindoro liegenden Baie in Verbindung; ihre Tiefe geht von 7 bis 30 Meter; ihr Wasser ist trinkbar, es leben Fische darin, ist aber dennoch keineswegs rein. Der Rand des auf der von Vegetation fast entblössten Insel lienden Kraters erhebt sich in den höchsten Punkten etwa 150 Meter über das Niveau der Lagune. Er ist kreisrund, schon nach aussen steil, und nach innen fast senkrecht. Der Boden dieses Kraters liegt etwa 30 Meter über dem Niveau der Lagune. Er enthält einen zweiten weniger regelmässig geformten Krater von etwa ein Fünftel der Höhe des äussern. Dieser nimmt etwa die Hälfte des Flächeninhalts ein, und enthält einen See von 1 Meile (Mille) Länge und 0,2 Breite, der mit einer gelben Flüssigkeit gefüllt ist (Schwefel), auf welcher schwarze Flecke schnell entstchen, etwas verweilen, obgleich in schwacher Siedbewegung, wachsen und dann verschwinden. Der Raum zwischen beiden Kratern ist zum grösseren Theil flach und eben, zum kleineren auch einen See darstellend, aber mit ruhiger Oberfläche. Im Innern des kleinen Kraters befinden sich Hügel, die wiederum Kratere sind, und diese stellen den eigentlichen Vulkan dar, indem aus ihnen Wirbel von weissen, dicken, schwefligen Dämpfen emporsteigen. (De La-Marche, Compt. rend. T. XVI p. 756.
p484_1) Ich habe anderswo einige dieser Massen nach demselben Maafsstabe und in derselben Zeichnungsweise abgebildet. Siehe Memoires de la Societe d'histoire naturelles de Paris, T. V p. 16; und
- Vergl. übrigens L. von Buch in dies. Ann. Bd. X. S. 201.)
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