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p410_1) Indess würde man sich doch eine unrichtige Vorstellung von der Magneto-Elektricität bilden, wenn man glauben wollte, sie wäre von der Volta'schen wesentlich durch etwas anderes als durch ihren Ursprung verschieden. Die von den Hrn. Verfasser beschriebenen Eigenschaften der magneto-elektrischen Ströme entspringen nur aus dem steten und schnellen Wechsel ihrer Richtung. Es kann, meiner Meinung nach, keinem Zweifel unterliegen, einerseits dass die Voltaschen Ströme, wenn man ihre Richtung eben so oft umkehrt, die nämlichen Eigenschaften zeigen werden (wie ich das an speciellen Beispielen, S. 372 und 389 erwiesen zu haben glaube), und andererseits, dass die magneto-elektrischen Ströme, wenn man ihnen einen constante Richtung giebt, sich ganz den Volta'schen gleich verhalten.
p414_1) Seit der Beendigung dieser, im Druck etwas verspäteten Abhandlung ist es Hrn. Matteucci gelungen, durch hinreichende Vergrösserung der Metallplatten; mittelst welcher er den Strom einer schwachen Säule durch eine Flüssigkeit leitete, alle chemische Zersetzung dieser Flüssigkeit verschwinden zu machen, während, unter denselben Umständen, bei schmäleren Platten die Zersetzung statt hatte. (Memoire de Mr.Matteucci sur la propagation du courant electrique dans les liquides, p. 7.)
Schon bei ihrer Erregung durch die Saxton'sche oder eine ähnliche Maschine, wo sie immer noch keine constante Intensität besitzen, weichen sie in ihren Eigenschaften nicht wesentlich von dem hydroelektrischen ab, wie aus der Notiz im Bd. XXXXIV S. 642 zu erschen ist.
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0407 - 0438
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