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Ann. Bd. XXI S. 356) vom Jura und vom südlichen Frankreich her Erwähnung gethan. In neuerer Zeit hat man dergleichen auch in der Gegend von Paris mit grossen Nutzen angelegt. Ein Stärkmehlmacher zu Villetaneuse, einem Dorfe unweit St. Denis, schafst durch ein im Winter 1832 auf 1833 niedergetriebenes Bohrloch täglich nicht weniger als 80000 Liter schmutzigen und übelriechenden Wassers in die Erde, welches ihn, ohne diese Vorrichtung, längst genöthigt haben würde seine Anstalt aus dem Ort zu verlegen. Noch zu Anfange 1835 verrichtete dieses Bohrloch unausgesetzt seine Dienste, und vermuthlich hat sich auch seitdem nichts darin geändert. In St. Denis selbst, auf dem Place aux Gueldres, hat Hr. Mulot einen artesischen Brunnen angelegt, der gleichsam eine Vereinigung von einem positiven und negativen darstellt. Er besteht aus drei concentrischen Röhren, von denen die innerste bis zu 65 Met., die mittlere 55 Met. und die äussere viel weniger tief, bis zu einer absorbirenden Erdschicht hinabgeht. Aus der innersten Röhre und aus dem Raume zwischen dieser und der mittleren sprudelt das Wasser hervor, welches zur Reinigung
p492_1) Der sogenannten negativen Quellen, durch welche Wasser, statt aus der Erde, in dieselbe geleitet wird, wurden schon früher ( Ann. Bd. XVI S. 596 und
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- Forschungsartikel