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p496_1) Nicht zu übersehen ist, dass die obigen Resultate nur mit Zugrundlegung von Hrn. Ampére's älterer, von diesem selbst schon als ungenügend erkannter Hypothese, aufgesunden worden sind, und dass sie demnach über die Frage, ob die spätere Vorstellung dieses Physikers, nach welcher jedes Theilchen des Magneten der Mittelpunkt eines auf der Magnetaxe senkrechten galvanischen Kreises ist, den Erscheinungen vollkommen entspreche, keinen Ausschluss geben. Die Zulässigkeit dieser späteren Hypothese ist ost bezweiselt, aber niemals gründlich geprüst, und selbst Hr. Ampére hat in einem neueren Aussatze ( Ann. de chim. et de phys. T. XXXVII p. 113) das Problem der Wirkung zwischen einem Magneten und dem Schliessdraht einer voltaschen Saule nicht eigentlich im Sinne seiner Hypothese gelöst, ohne Zweisel der damit verknüpften Schwierigkeiten wegen. Es wäre daher immer noch ein Verdienst, die Hauptfolgerungen aus dieser neueren Hypothese streng zu entwickeln, denn nur erst dann ist man im Stande ein begründetes Urtheil über ihren Werth zu fällen.
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0481 - 0496
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