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p433_*) Kastner's Archiv (1829), Bd. XVI. S. 224. Ee
p433_**) Journ. de Pharmacie, Mars 1830, wo Hrn. Smith's Aufsatz auszugsweise aus dem Journ. of the Philadelphia College of Pharmacy mitgetheilt wird. Der Uebersetzer, Hr. P. F. G. Boullay, bestätigt dabei durch eigene Erfahrung die Vortheilhaftigkeit des von Hrn. Smith angegebenen Verfahrens, so wie auch die von Diesem gemachte Bemerkung, dass der grösste Theil des von englischen Fabrikanten als Bicarbonat in den Handel gebrachten Natronsalzes, welches, weil es einzelne nette Krystalle darstellt, dem französischen, als krystallinische Masse erscheinenden, gewöhnlich vorgezogen wird, nur ein Sesquicarbonat sey. Beide Umstände haben Hrn. Boullay veranlasst, sich, in seiner Fabrik von käuslichen Mineralwässern zu Gros-Caillou, wieder mit der Bereitung des Bicarbonats zu befassen, die er wegen der Wohlfeilheit des englischen Salzes bisher aufgegeben hatte.
p435_*) Das Bicarbonat, in welchem ältere Analysen einen Wassergehalt von 2 Prop. angeben, enthält nämlich nach Berzelius nur 1 Prop. Wasser. Auch verdient wohl noch bemerkt zu werden, dass, nach Gay-Lussac's Versuchen, unter den Natron-salzen nur das schwefelsaure seinen Wassergehalt beim Verwittern in gewöhnlicher Temperatur ganz verliert; dass dagegen das phosphorsaure und kohlensaure von den 12 Proportionen Wasser, die sie enthalten, je nach dem Feuchtigkeitszustande der Luft, nur etwa 5 oder 6 abgeben, und also in gewöhnlicher Temperatur niemals wasserfrei erhalten werden. ( Ann. de chim. et de phys. T. XXXVI. p. 335.) Nach diesen Erfahrungen hätte man demnach zur Bereitung des Bicarbonats, wenn man die obigen Verhältnisse beibehalten will, ein in der Wärme fatiscirtes Salz anzuwenden.
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