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p163_**) Es sey mir erfaubt, hier Einiges aus einem späteren Briese des, Prof. H. mitzutheilen, da es von allgemeinem Interesse ist. Auf meine srüher an denselben gerichtete Frage, ob man wohl gewiss seyn könne, dass die Intensitat einer Magnetnadel mit sinkender Temperatur steige, (in welchem Falle aus den von Gay-Lussac aus seiner Lustfahrt gemachten Beobachtungen eine Abnahme der magnetischen Intensität mit der Hölie solgen würde), antwortete mir derselbe Folgendes. Die Zunahme der Intensität einer Magnetnadel mit abnehmender Temperatur ist vollkommen wahr, sobald nur die Temperatur, von welcher ab die Nadel erkaltet, nicht diejenige übersteigt, bis zu welcher man früher die Nadel erwärmt hatte. Eine neugestrichen Nadel, z. B. in Wasser von +40° r. getaucht, verllert bedeutend an Intensität und erhält den Verlust nach dem Erkalten nicht wieder. Bei einer künstigen Erwarmung, die nicht +40°R. übersteigt, wird sie nichts verlieren und allemal bei gleicher Temperatur gleiche Schwingungszeit zeigen, die Temperatur mag sonst im Steigen oder Abnehmen seyn. Ich tauche daher jetzt meine neuen Cylinder, nachdem sie gestrichen worden, sogleich in siedendes Wasser; nur mit solchen Cylindern muss man Beobachtungen über den Einfluss der Temperatur auf die Intensität anstellen. Eben so nöthig ist diese Vorbereitung den Magnetnadeln, die auf Reisen gebraucht werden, da sie durch Sonnenstrahlen und andere Ursachen leicht über +30°R. erwärmt werden können. - Einen kleinen Beltrag zu der interessanten Bemerkung des Hrn. Arago (d. Ann. Bd. 83. S. 127) habe ich während meines Aufenthaltes zu Haaparanda bei Tornea, vom 24. bis 27.
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