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p162_*) Hr. Chladni hat, was er hier aussagte in meiner Gegenwart ohne alle Schwierigkeit geleistet, und nicht nur aus dünnen Metallstäben (dicken geraden Drähten), fondern auch aus hölzernen cylindrischen Stäben und aus Glasröhren, wie die zu Thermometern bestimmten von 2 bis 3 Fuss Länge, nachdem er das eine Ende derselben in einen an einem Tische unbeweglich besestigten Schraubstock fest eingespannt hatte, den ersten und selbst den zweiten Läugenton durch Reiben mit einem feuchten Lappen hell und rein hervorgebracht. Dass dieses Hrn Savart mit langen Glasstreisen nicht gelingen wollte, möchte ich mir daraus erklären, dass er sich zweier einsacher Kunstgriffe nicht bedient zu haben scheint. Nur wenn die Glasröhre oder der Glasstreisen in einem kleinen Würsel aus Holz eingekittet ist, und dieser in den Schraubstock eingeklemmt wird, lässt er sich hinlänglich fest einpressen, ohne dass das Glas zerbricht. Ein zweiter Kunstgriff, der an dem Erfolg Antheil zu haben scheint' ist, dass Hr. Chladni die Stäbe, die er zum Tönen bringen will, in dem Schraubstock in lothrechter Lage einspannt; in horizontaler Lage schwanken sie bei einiger Länge zu sehr, und es ist schwierig ihr Ende hinlänglich zu besestigen. Ein in seiner Mitte auf diese Weise in den Schraubstock unbeweglich befestigter Stab gab ebenfalls den ersten und den zweiten Längenton ohne Hinderniss, gegen Hrn Savarts Behauptung S. 121. Gilbert.
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0160 - 0166
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