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giebt, noch ein Mal berechnet, und hier was ich sinde: Der Niederschlag, den er aus 250 Gran des Wassers durch salpetersaures Silber erhielt, wog nach dem Rothglühen 163,2 Gr.; wovon das Doppelte 326,4 Gr. sind, welches das in der Tafel S. 149 richtig angesetzte ist. Es betragen davon 19,05 Procent 62,02 Gran, und so viel völlig trockenee Salzsäure war also vorhanden. Aus dem gehörig behandelten flüssigen Rückstande schied Hr. Marcet durch eine starke Auflösung sauerkleesauren Ammoniaks den Kalk als sauerkleesauren Kalk ab, zerstörte die Sauerkleesäure durch schwaches Rothglühen, zersetzte den basischen kohlensauren Kalk, den er auf diesem Wege erhielt, durch Salzsäure, und berechnete aus dem Gewichte dieser letztern die Menge des vor ***page missing***
p189_*) Vergl. oben S. 147 Anm. Ein englischer Reisender durch Palästina hatte Sir Joseph Banks ein gut verwahrtes 1 1/2 Unzenfläschchen voll Wasser dieses Sees mitgebracht, der unweit Jerusalem liegt, 15 deutsche Meilen lang und 2 bis 4 d. Meilen breit ist, und ein zwar völlig klares und durchsichtiges aber so salziges Wasser enthält, dass weder Theiere noch Pslanzen darin bestehen. Der Professor der Chemie Tennant zu Cambridge, dem Hr. Banks diese Probe zur Analyse übergab, überliess sie Hrn. Dr. Marcet, dessen ganzer Vorrath nur aus 540 engl. Gran dieses Wassers bestand.
p189_**) Sie war dahin übertragen aus dem Magaz. der Ges. naturs. Freunde in Berlin 1809 S. 139, und
p195_*) Ich habe Hrn. Dr. Marcet's nun schon vor 12 Jahren angestellte und berechnete Analyse nach den Vorschriften, welche er in seinem neuesten Aufsatze S. 152
steht auch in dieses berühmten und verdienten Chemikers Beiträgen zur chem. Kenntn. der Mineralkör. B. 5 S. 185.
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