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gedrucktes Werk über das Gas-Löthrohr als eine Messneuigkeit erhielt. Der Titel desselben kündigt es zwar als eine Geschichte dieses physikalischen Apparats an: The Gas Blow-Pipe, or Art of Fusion by burning the gaseous constituents of Water: givïng the History of the philosophical apparatus so denominated. etc. by Edward Daniel Clarke… Suum cuique. London 1819. 109 S. mit J Kups. (1 Rthlr. 20 Gr.). Ich habe aber beim Durchlesen desselben nicht Ursach gehabt, meinen Aufsatz abzuändern, der, was das Werk in dieser Hinsicht verspricht, vollständig leistet, iudess die 3 Seiten historischer Nachrichten in Hrn, Clarke's Buche dürstig sind aud nur in der Absicht hingestellt zu seyn scheinen, um dem Mechanikus Newman kaum irgend ein Verdienst bei dem Knallgasgebläse zu lassen, an dem or doch nach der solgenden aktenmässigen Erzählung in der That grossen Antheil hat. Die Vorrichtungen Anderer, von denen der Anhang meines Aussatzes handelt, werden in diesen Nachrichten ganz übergangen, und selbst von den allmähligen Verbesserungen des Gebläses, dessen Hr. Clarke sich bediente, sind in ihnen nur wenig angegeben. Zu diesem historischen Theile meiner Arbeit sand sich daher nur weniges aus dem Werke des Herrn Dr. Clarke hinzuzufügen, und dieses ist in den Anmerkugen geschehen.
in englischen wissenschaftlichen Zeitschriften von dem Knallgasgebläse und dessen Wirkungen erschienen sind, völlig ausgearbeitet, als ich Hrn. Dr. Clarke's kleines zu London 1819
p247_*) Dieser Aufsatz war nach den Aktenstücken, das heisst nach den vielen einzelnen Aufsätzen und Nachrichten, welche in den Jahren 1816 und 1817
p250_*) Hr. Dr. Clarko wiederholt S. 2 seines Werks die Behauptung, der Apparat sey zwar Newman's Blow pipe genannt, jedoch von Hrn. Brooke ersunden worden, wie aus dessen eigenem Berichte (aus dem meinc Erzäblung hier ausgezogen ist) erhelle. Mir scheint Hrn. Brook's Antheil an diesem Gebläse nur unbedeutend zu seyn, und als etwas sehr Znfälliges keinen Anspruch auf Erfindung zu begründen.
p258_*) Dr. Clarke und Professor Cumming haben sich, hierdurch begünstigt, das Verdienst erworben, uns mit Genanigkeit das specifische Gewicht des Platins in dem reinsten Zustande kennen zu lehren. Von Platin, das sie einige Zeit lang vor dem Gebläse im Flusse erhalten hatten, damit alle Unreinigkeit verbrenne und sortgetrieben werde, suchten sie ein glänzendes Kügelchen aus, das 73 Gran wog, dehnten es durch Hämmern möglichst aus, um jedes Lustbläschen sort zu schaffen, und wogen es dann in der Luft und in destillirtem Wasser von 63° F. Wärme. Sie sanden beide übereinstimmend das specif. Gewicht desselben 20,857.
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