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p249_*) Hr. Dr. Leffler in Stockholm hat diese wichtige Abhandlung aus dem 3ten Theile der Afhandlingar i Fysik, Kemi och Mineralogi, af Hisinger och Berzelius, Stockholm 1810. unter den Augen des Verfassers mit Treue übersetzt, und alle Zahlbestimmungen nachgerechnet, wobei manche verbessert wurden; Hr. Prof. Berzelius selbst hat dieser Uebersetzung durch bedeutende Zusätze einen Vorzug vor der schwedischen Urschrift gegeben, und ich habe das Ganze mit dessen Erlaubniss noch ein Mahl überarbeitet, um dem Leser das Vergnügen zu verschaften, dass er diese interessante und belehrende Arbeit, ohne allzu oft an eine fremde Urschrift erinnert zu werden, als ein Original lesen möge. Berzelius.
p251_*) Eigentlich gehört diese Endeckung dem verdienten J. B. Richter, der sie durch sinnreiche, aber freilich nicht ganz hinreichende Versuche im 6. Stücke, S. 113. seiner Abhandl. über die neuern Gegenstände der Chemie, Breslau 1796. zu beweisen suchte. Seine Zahlenbestimmungen sind zwar beinahe ohne Ausnahme falsch; da die Fehler aber von gemeinschaftlichen Quellen entspringen, so ist in seinen. Berechnungen doch vielleicht mehr Wahrheit, als man gewölinlich glaubt. Berzelius.
p260_*) Wenzel (Lehre von der Verwandtschaft) fand es aus 86,8 Blei und 13,2 Schwefel zusammengesetzt. Berzelius.
p270_*) Beide ausgezeichnete Chemiker bedienten sich, um den schwefelsauren Baryt abzusondern, der Präcipitation und Filtrirung, welche letztere aber, selbst in den geschicktesten Händen, nicht ohne Verlust abläuft, nicht zu gedenken des Unbestimmten im Gewichte des Papiers vor und nach dem Auslaugen, und der verschiedenen Feuchtigkeit während der Wägung, da die Masse im Filtrum auf einer guten Waage nicht heiss gewogen werden kann, ohne ein bedeutend zu geringes Resultat zu geben. Bei allen hier anzuführenden Analysen habe ich das Durchseihen so viel möglich vermieden, wo es aber nicht zu vermeiden war, habe ich mich eines Filtrums aus englischem Copirpapiere (J. Watt et Comp. Patent Copying) bedient, welche ich zuvor gut ausgewaschen und bei so grosser Hitze getrocknet hatte, als es ohne: Verbrennen ertragen mochte. Die grössten von mir gebrauchten Filtra haben keine 0,75 Gr. gewogen, und ihr Gewicht nie mehr als höchstens um 0,006 Gr. verändert, und dies erst nach langem Verweilen auf der Waage. Die kleinern, welche 0,1 bis 0,25 Gr. wogen, haben ihr Gewicht nie merklich verändert. Die auf dem Eiltrum zurück bleibende Masse habe ich abgehoben, jedoch ohne das am Papier Festsitzende, welches sehr wenig beträgt, wegzuschaben; habe sie dann gewogen und geglüht, und den durch das Glühen entstandenen Verlust der ganzen Masse berechnet. Berzelius.
p271_*) Scherer's Journal, B. 10. S. 385.
p280_*) Offenbar ist der Fall der nämliche, als der, wenn Kohle in Sauerstoffgas brennt; die Kohle dilatirt sich, und doch wird die Hitze sehr gross. Wenn eine Kohle zwischen den Spitzen zweier Metalldräthe, die mit den Endplatten einer grossen galvanischen Batterie verbunden sind, in Stickgas zum Glühen kommt, und der Zuschauer glaubt, sie brenne, so ist das nichtdie nämliche Feuererscheinung, und ihre Ursache kann von jener etwas verschieden seyn. Der Schwefel ist gegen die Metalle, nächst dem Sauerstoffe, der am meisten negative von allen bekannten Körpern; daher auch die Schwefelsäure, als eine Verbindung der beiden negativsten Körper, die stärkste, das heisst, die negativste Säure gegen alle salzbare Basen ist. Sollte nicht das Erscheinen des Feuers in einer elektro-chemischen Entladung zu suchen seyn? Aus Davy's vortrefflichen Untersuchungen-liesse sich vieles zu Gunsten dieser Meinung anführen, die mir nicht unwahrscheinlich ist, und mir scheint Davy selbst darauf hindeuten zu wollen. Berzelius.
p312_*) Thenard nimmt unter den Chemikern unserer Zeit eine ausgezeichnete Stelle ein, und seine Angaben können allerdings auf Autorität Anspruch machen. Um so schädlicher ist es für die Wissenschaft, wenn gerade Männer dieser Art es unternehmen, auf eine einzige Erfahrung, die gewiss alle Chemiker gemacht, aber für bestimmte Folgerungen unzureichend gefunden haben, ohne fernere Untersuchung eine systematische Abhandlung zu gründen, welche bei andern die genauere Untersuchung des Abgehandelten verhindert, indem man die Richtigkeit der Angabe gar nicht in Zweifel zicht. B.
p313_*) Journal der Chem. u. Phys. B. 3. H. 3. S. 700 f. Berz.
p324_*) Der Leser wird in den folgenden Heften die Natur derselben durch Hrn. General - Inspector Hausmann auf eine genügendere Art aufgeschlossen finden. Gilbert.
p324_*) Ich schalte das Folgende hier aus einer Abhandlung ein, mit der mich Hr. Prof. Berzelius so eben für die Annalen erfreut. Er giebt in ihr von seinen Bemühungen Rechenschaft, um zu Normal-Analysen, als zuverlässigen Grundlagen für die Berechnung, zu gelangen (vergl. oben S. 220.). Unter seinen neuern Untersuchungen schliessen sich keine so unmittelbar an die frühern an, als die hier genannten; daher ich von der gütigen Erlaubniss des Verfassers, seine Arbeit nach bester Einsicht für die Annalen zu benutzen, Gebrauch mache, um diese Versuche aus der Abhandlung hierher zu versetzen.
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