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p105_*) Hr. Prof. und Mechaniker Resener hat mit diesen kurzen Auszug aus einer umständlichern Abhandlung über eine vortheilhaftere Benutzungsart elastischer Flüssigkeiten als bewegende Kraft, schon seit länger als einem Jahre zugestellt; dorch zufällige Umstände erscheint er in diesen Annalen erst jetzt. Ueber das Paradoxe, welches die Ueberschrift ausdrückt, sage ich nichts, es liegt in dem Vortrage, nicht in der Sache. Der Hr. Vf. wünscht, dass dieser Aufsatz Sachkenner veranlassen möge, ihr Urtheil über seine Maschine und deren Brauchbarkeit bekannt zu machen.
p113_*) Der Hr. Verf. giebt zwar die Art nicht an, wie er in seiner Maschine die Luft comprimirt; er schreibt mir aber: er habe an seinem Modell eine Spiralpumpe aptirt, bei der die verdichtete Luft von der Steigröhre ganz ausgeschlossen sey, nach vollbrachtem Pub aber in einen auf der Steigröhre angebrachren zweiten Windkasten geleitet werde, und so das Wasser zum zweiten Mahle hebe, auf eine ähnliche Art zum dritten Mahle und so ferner. Dieses gewähre den Vortheil, dass die Maschine bei gleicher Anzahl von Windungen und gleicher Kraft das Wasser viel höher, gleichförmiger, und auch entfernt von dem Orte der Kraft heben könne; eine Einrichtung, die sich besonders bei Bergwerken, wenn es an Aufschlagewasser fehle, zu eignen, und viele Vorzüge vor dem Kraft verschluckenden Feldgeftänge zu haben scheine, und über die der Hr. Verf. vorzüglich das Urtheil des Hn. Bergcommissionsraths Busse in Freyberg, als eines vorzüglich competenten Richters, öffentlich zu lesen wünschte. Er sey, fügt er hinzu, bereit, Freunde der Physik und der Maschivenkunde in den Besitz eines Modells dieser Maschine und der Spiralpumpe, so wie anderer Erzeugnisse seiner mechanischen Werkstatt, zu setzen.
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0105 - 0114
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