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die erdige Masse besteht zu 1/3 aus Eisenoxyd, (das., S. 311.) Hätte manihn daher im Ganzen analysirt, so würde man durch die Analyse auch nur auf die Gegenwart von schwarzem Oxyd und nicht auf die des regulinischen Eisens geführt worden seyn. Der Kies war auch in diesem Meteorsteine von Valence Magnetkies, nicht Schwefelkies, wie die Erscheinung von Schweselwasserstoffgas beweist, Proust's und Hatchett's lehrreichen Entdeckungen gemäss, welche man in den folgenden Heften dieser Annalen frei bearbeitet finden wird, da sie mit der Einsicht in die Natur der Meteorsteine im genauesten Zusammenhange stehn. Ist Thenard's Bestimmung der Schwefelmenge, 3,8 richtig, so würde, da der Magnetkies auf 60 Theile Schwefel 100 Theile Eisen enthält, die Menge des regulinischen Eisens in dem Megnetkiese allein 6,3 Theile betragen haben.
etwas Schwesel- oder vielmehr Magetkies, (das., 309.)
p189_*) Journal de Physique, t. 62, p. 440.
p193_*) Annales de Chimie, Juli. 1806, p. 35.
p195_*) Eben das., p. 103,
p200_*) Oder vielmehr in zweierlei Gestalt: in der erdigen Masse als schwarzes Oxyd; in den eingesprengten Eisen - und Schwefelkiestheilchen als regulinisches Metall. So kömmt nach den genauen und musterhaften Untersuchungen von Proust, Howard und Klaproth, welche die einzeln unterscheidbaren Theilchen einzeln zerlegt haben, (was bei diesem Meteorsteine von Valence weder von Thenard noch von Vauquelin geschehn ist,) das Eisen in allen von ihnen behandelten meteorischen Massen vor, und Thenard's Analyse enthält keinen einzigen Grund, zu glauben, dass der Stein von Valence hier eine Ausnahme mache. Wäre gar kein regulinisches Eisen in diesem Aerolithen gewesen, so hätte er bei der Behandlung mit Salzsäure keine Spur von Schwefelwasserstoffgas hergeben können; Thenard bemerkt aber ausdrücklich, das Blasen Gas aufstiegen, die er für Schwefelwasserstoffgas ausgiebt, die aber eben so gut Wasserstoffgas mit Schwefelwasserstoffgas vermischt seyn könnten. Im Stein von Benares macht das eingesprengte Eisen nur 1/50stel der ganzen Masse aus, (Ann., XIII, 304,) und
p202_*) Die hier richtig hergesetzten Zahlen sind in den Ann. de Chimie und in dem Journ. de Phys., in bei den durch verschiedne Druckfehler entstellt. Dass übrigens Thenard sich in der Bestimmung mehrerer dieser Zahlwerthe geirrt habe, zeigt die folgende Nummer.
p202_**) So z. B. enthielt der von Benares nach Howard's Analyse 0,45 Kieselerde, 0,35 Eisenoxyd, 0,25 Magnesia, 0,02 Nickeloxyd, etwa 0,02 eingesprengtes nickelhaltiges Eisen, (Ann., XIII, 312,) und
p204_*) Annal. de Chimie, Juill. 1806, p. 35.
p207_*) Man vergl. S. 200, Anm.
und im Auszuge im Journ. de Phys., t. 63, p. 56.
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