- Autor(in)
- Referenz
-
) in so fern nicht ganz der Fall war, als Wasser von kohlensaurem Gas, (und so auch Schwefel-Wasserstoffgas) unter dem einfachen Luftdrucke etwas mehr als sein eignes Volumen aufnahm, (100 Kubikzoll Wasser, 108 Kubikzoll Gas;) das ist ein Argument, dessen sich schon Berthollet in den Annalen, XX, 167, gegen die Lehre Dalton's und Henry's von der bloss mechanischen Verbindung der Gasarten mit dem Wasser, und von dem Mangel aller Verwandtschaft zwischen beiden bedient. Ob aber wohl Henry's Versuche, wie er sie dort S. 152 und 158 erzählt, Genauigkeit genug für dieses Argument haben sollten?
p382_*) Nicholson's Journal, Vol. 8, p. 145 f.
p385_*) Bekanntlich hat Hr. von Humboldt seine frühern Versuche, nach welchen der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre von 9 bis zu 30 Hunderteln veriiren solle, neuerlich alle zurück genommen, ( Annalen, XX, 41.)
p390_*) Man vergl. Annalen, XV, 121, 144.
p391_*) Diese Aeusserungen Dalton's beziehn sich auf den in den Ann., XX, 147 f., mitgetheilten Aufsatz Will. Henry's über die Gasmenge, welche das Wasser nach Verschiedenheit der Temperatur und nach Verschiedenheit des Drucks absorbirt, Die Leser wissen, dass durch die Untersuchungen der Herren von Humboldt und Gay-Lussac, über die Natur der Luft, welche man aus dem Wasser erhält, und über die Wirkung des Wassers auf reine und auf vermichte Gasarten, (Annal., XX, 129 f.,) seitdem ein noch helleres Licht über diesen dunkeln Gegenstand verbreitet worden ist; dass diese Naturforscher ihre Versuche nur aus den verschiedenen Graden der Verwandtschaft der Gasarten zum Wasser erklären zu können glauben; und dass nach Berthollet's Urtheil diese Untersuchungen selbst garkeinen Zweifel über lassen sollen, dass bei den Auflösungen der Gasarten in Wasser Verwandtschaft die wirkende Kraft sey, obschon die Herren Dalton und Henry das Gegentheil behaupteten, (vergl. Annalen, XX, 131, 166.) Es ist indess billig, dass wir die Gründe dieser schätzbaren Physiker für ihre Meinung in ihrem Detail hören, und erwägen, ehe wir sie auf den Ausspruch auch selbst eines Berthollet verwerfen. In dem folgenden Aufsatze Henry's wird man diese Gründe mehr entwickelt finden, als das bisher geschn war.
p392_*) Man vergl. hiermit Dalton's Aeusserungen in den Annalen, XX, 392 f. Es ist wohl keinem Zweifel unterworfen, dass Dalton, wenigstens in Hinsicht des Wassers, in so fern irrt, als er zu Liebe dieses Gesetzes den Punkt der grössten Dichtigkeit des Wassers für den Frostpunkt nimmt, (vergl. Annalen. XX, 369 f., 384 f.) Ihn selbst hat der sinnreiche und schöne Versuch des Grasen von Rumford, (am ersten Orte,) noch nicht von seiner Meinung zurück gebracht, wir man aus seiner Vertheidigung in dem vorigen Stücke der Annalen wahrnimmt.
p393_*) Vorgelesen in der Societät zu Manchester und abgedruckt in Nicholson's Journal, Vol. 8, p. 297.
p394_**) Man vergl. S. 391, Anm.
p397_*) Dass dieses nach Henry's Versuchen, ( Annal., XX, 147 f.,
p409_*) Nicholson's Journal, Vol. 9, p. 89 f.
p420_*) Nicholson's Journ., Vol. 9, p. 269 f.
p422_*) Auch dieses zeigt wiederum Dalton als einen genauen und zuverlässigen Experimentator. Vergl. Annalen, XX, 83.
p425_*) Das heisst, das Gewicht des Dampss kochenden Wassers; denn dass das specifische Gewicht des Dampfs in niedrigern Temperaturen wahrscheinlich weit höher sey, glaube ich in den Annalen, XV, 55, Anm., dargethan zu haben.
p426_*) Oder vielmehr, da nach meinen Berchnungen, den Erfahrungen Saussüre's und Dalton's gemäss, das spec. Gewicht des Wasserdampfs von 66°F. Wärme 60 Mahlkleiner als das der atmosphärischen Luft ist, [ Ann., XV, 54, Anm.,] 49.1 + 1.0,017/50 = 0,980.
p428_*) Man vergleiche hiermit meine Bemerkungen, S. 413, Anm.
p428_**) Nicholson's Journal, Vol. 10, p. 20.
p431_*) Herr Gough scheint mir ganz den Weg wahrer Naturforschung zu verkennen, wenn er verlangt, man folle von der Art ausgehen, wie die Luft aus ihren kleinsten Theilchen bestehe. Höchstens können wir darüber einige Vermuthungen wagen, wenn wir wohlbegründete Erfahrungen über die Eigenschaften der Gasarten vor uns haben, aber auch selbst dann dürsen wir Schlüssen aus solchen Vorstellungen nicht allzu viel trauen. Herr Dalton hat dargethan, und darin stimmen die Versuche Volta's, Delüc's und Desormes ganz mit den seinigen überein, ( Annalen, XV, 45, ) dass die Verdunstung in allen Gasarten wie im leeren Raume vor sich geht, und dass dadurch ein Druck entsteht, der bei einerlei Wärme in allen diesen Fällen gleich ist, und auf einerlei Art mit der Wärme zunimmt. Er schliesst daraus, so viel ich einsehe, mit Recht, dass das Verdünsten kein Auslösen von Wasser in Gas seyn könne, und dass das elastisch-flüssige Wasser in den Gasarten nicht anders als im fuftleeren Raume vorhanden sey, also auch in ihnen lediglich durch den Wärmestoff als Dampf bestehe. Setzt dieses, wie Herr Gough meint, die Porosität der Luft voraus, nun, so ist sie dadurch bewiesen, und es scheint mir eine sehr sonderbare Anmuthung zu seyn, man solle die Thatsache eher nicht anerkennen, als bis zuvor die Porosität der Luft aus andern Gründen dargethan sey. Hier möchte Herr Gough entweder nicht im Klaren seyn, oder auf jeden Fall Recht haben wollen.
p432_*) Nicholson's Journal, Vol. 9, p. 126.
p433_*) Man sehe S. 391, Anm.
- Seitenbereich
-
0377 - 0436
- Artikel-Typen
- Forschungsartikel