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(Vergl. Gren's neues Journal der Physik, B. 4. S. 275f.) Am genauesten möchte vielleicht ein Mittel aus beiden Versuchsreihen mit der Wahrheit übereinstimmen.
Kupfertafeln. q. Siehe auch Prony's Architecture Hydraulique, Tome 2, p. 6, und Pl. 18, Fig. 211 und 210.
p257_*) Ausgezogen aus den Nieuwe Verhandelingen van het Bataafsch Genootschap der proefondervindelijke Wysbegeerte te Rotterdam. Deel 1. Amsterd. 1800, q. 564 S. mit 12 Kupsertateln. Dieser ganze Band handelt von den Dampfmaschinen, und enthält 1. eine Geschichte der Dampfmaschinen in Holland, nämlich der alten und neuen Rotterdammer und der Mydrechter Maschine; 2. drei Preischriften über die Verbesserung der alten Rotterdammer Dampfmaschine; 3. Berichte über sie von Stenstra, Blassiere u. s. w., van Swinden und Damen; 4. eine Reihe physikalischer Vorlesungen Biker's über die Natur des Dampfs und über die Dampfmaschinen; und 5. gegenwärtigen nicht unwichtigen Aufsatz, der die interessanten Versuche des Herrn Professors Schmidt in seiner Abhandlung über die Expansivkraft, Dichte und latente Hitze des reinen Wasserdampfs bei verschiedenen Temperaturen, (in Gren's neuem Journal der Physik, B. IV, St. 3,) aufs beste bestätigt. Die Reihe der Verhandelingen der Rotterdammer Gesellscahaft schloss sich mit dem zwölften Bande.
p258_*) Specimen physico-chemicum de Digestore Papini, eius structura, effectu et usu, primitias experimentorum navorum circa fluidorum a calore rarefactionem et vaporum elasticitatem exhibens, quod, Gradum ad Doct. in Med. sibi paraturus, publ. erud. exam. submisit I. H. Ziegler, Vitoduranus. Basileae 1769. 68 S. 2
p274_*) Interessant würden Versuche mit noch weit we niger Wasser seyn, um daraus die Frage zu beantworten, die Herr Prof. Schmidt, a. a. O, S. 263, aufwirft: ob der Wasserdampf, der unter Umständen, wo kein neuer hinzukommen kann, erhitzt wird, in dieser blossen Vermehrung seiner specifischen Elasticität dasselbe Gesetz befolge, als wenn zugleich immer neu erzeugter Dampf mit hinzukömmt, und zugleich seine Dichtigkeit vermehrt.
p276_**) Bedeutet t den Wärmegrad des Wasserdampfs nach der 8 otheiligen Scale des Quecksilber-Thermometers, und e die Höhe der Quecksilbersäule, deren Druck die Expansivkraft dieses Dampfes misst, in Hundertel pariser Zollen; so ist nach Hrn. Schmidt's Formel e = t1,413 + 0,005t (Gren's neues Journal der Physik, B. 4, S. 284.) Dass diese Formel nicht nur innerhalb der Grenze unsrer bisherigen Versuche der Expansivkraft der Wasserdämpfe nach Schmidt's Versuchen weit besser als die von Prony aufgestellte entspricht, soodern auch über diese Grenze hinaus sehr wahrscheinlich bleibt, indess die Pronysche hier gar bald zu sinnlosen Aussagen führt, ist nach dem, was Herr Schmidt darüber gesagt hat, ziemlich evident. Welche von beiden Formeln für die richtigere zu halten sey, möchte daher, wenn man die Genauigkeit der Schmidschen Versache, die dabei zum Grunde liegen, anerkennt, kaum noch zweifelhast seyn. Dass aber den Schmidtschen Versuchen vor den Betancourtschen unbezweifelt der Vorzug gebührt, fällt aus Tafel 2 in die Augen, da das Mittel aus den so gut zusammenstimmenden Bikerschen und Rouppeschen Versuchen, Grad für Grad mit den Schmidtschen so nahe zusammensällt, als man es bei so misslichen Versuchen, wo so manche Kleinigkeit, die der Beobachter nicht in seiner Gewalt hat, mit in das Spiel kömmt, nur immer erwarten kann. Die Versuche unsers Landsmannes übertreffen selbst die der beiden Holländischen Physiker im regelmassigen Gange der Resultate, daher sie auch mit den nach seiner Formel berechneten Expansivkrästen des Wasserdampss, Grad für Grad, genauer als die Bikerschen übereinstimmen.
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